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Gesundheit

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Lernraum: Lernen und Gesundheit digital
Kurs: Lernen und Gesundheit digital
Buch: Gesundheit
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Datum: Dienstag, 23. April 2024, 18:32

Aufbau

Im Kindes- und Jugendalter werden die Weichen für die Gesundheit im späteren Leben gestellt. Die Zahl der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen ist jedoch nach wie vor hoch, viele Kinder und Jugendliche konsumieren zu viele zuckerhaltige Lebensmittel und bewegen sich entschieden zu wenig. Die Folge sind chronische Krankheiten wie Adipositas, Diabetes, Allergien, Herz-Kreislauf- und Muskel-Skelett-Erkrankungen.

Umso drängender ist die Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen heute.  Schulen kommt hier eine wichtige Rolle zu. Es geht darum, Kinder und Jugendliche frühzeitig an ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung heranzuführen und sie auch Strategien zur Stressbewältigung erproben zu lassen. Die Erarbeitung dieser Themen mit dem Smartphone, Tablet oder Computer erhöht bei den Kindern und Jugendlichen die Motivation, aktiv mitzuwirken.

Die einzelnen Unterrichtseinheiten zum Thema „Gesundheit" im Digitalen Lernraum finden Sie oben in der blauen Menüleiste und rechts unter „Aufbau".

Konzentration - aber richtig!

Wer erfolgreich lernen möchte, muss sich konzentrieren können. Doch das ist gar nicht so einfach. Viele Schülerinnen und Schüler wissen nicht, wie sie sich über einen längeren Zeitpunkt selbst so motivieren können, dass ihre Aufmerksamkeit auf die gerade anstehenden Aufgaben fokussiert wird.

Autorin: Vera Kaltwasser ist Oberstudienrätin und Qigong-Lehrerin mit Zusatzausbildung MBSR (USA). Sie entwickelte das Lernkonzept AISCHU, das Achtsamkeitsphasen in den normalen Schulunterricht integriert.

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Fit fürs Lernen 

Jugendliche in Bewegung zu bringen, ist oft nicht einfach. Kleine Bewegungspausen lockern anstrengende Lernphasen auf und steigern wieder Aufmerksamkeit und Konzentration. Hier haben sich Bewegungstutoren und -tutorinnen aus der Klasse bewährt, die ihre Mitschülerinnen und Mitschülern auf Augenhöhe motivieren können.

Autoren: Michael Waitz, StR (RS) und Stefan Schilling, StR (RS), beide an der Realschule am Europakanal Erlangen

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Move to Learn 

Mit Beginn ihrer Ausbildung geben viele Jugendliche ihre sportlichen Aktivitäten auf. Umso wichtiger ist es, dass die Berufsschule Impulse setzt, damit sich die Auszubildenden wieder mehr bewegen – im schulischen, beruflichen und privaten Alltag. Ein Schritt in diese Richtung ist die Einführung von Bewegungspausen. Diese Unterrichtsmaterialien zeigen, wie es gelingen kann, diese nachhaltig in den Unterricht an Berufsschulen zu integrieren.

Eine große Rolle bei diesen Unterrichtsmaterialien spielt das mobile Lernen mit Smartphones oder Tablets: Mit der Kamerafunktion ihres Smartphones nehmen die Jugendlichen sich zum Beispiel bei der Präsentation von Bewegungspausen auf, produzieren einen Erklärfilm und reflektieren auf diese Weise intensiv die Ziele und Anleitungen der Übungen. Die Unterrichtsmaterialien können sowohl für den klassischen Präsenzunterricht als auch für die Arbeit mit Tablets und Computern genutzt werden. Dabei unterstützt sie der Digitale Lernraum mit seinen vielfältigen Kommunikations- und Lernaktivitäten.

Autorin: Sabine Rörig, Oberstudienrätin für Sport/Gesundheitsförderung und Wirtschaft am Joseph-DuMont-Berufskolleg, Köln, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Zusammenhang von Bewegung und Lernen.

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Mehr Energie im Schulalltag 

Die Zeit der Vorbereitung auf das Abitur ist mit langen Sitzzeiten und auch mit Stress verbunden. Um Verspannungen vorzubeugen, ist Bewegung unerlässlich. Doch sie kommt in dieser Phase bei den meisten Schülerinnen und Schülern zu kurz. Diese Unterrichtsmaterialien zeigen, wie die Lernenden durch kleine Bewegungspausen entspannen und neue Kraft tanken können.

Autoren: Dina Erler, Georg-Büchner-Gymnasium in Darmstadt und Michael Erler, Erasmus-Kittler-Berufsschule in Darmstadt. Dina Erler ist Referentin der Fortbildung „Ganz(tag) bewegt – Bewegungs- und Haltungsförderung in der Ganztagsschule“ der Zentralen Fortbildungseinrichtung für Sportlehrkräfte, Hessen.  Beide sind Referenten unter anderem zum „Körpermanagement Wirbelsäule“.

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Bewegung und Motivation 

Wie können Jugendliche und junge Erwachsene in unserer heutigen digitalen Welt zu mehr Sport bewegt werden? Eine Antwort lautet: indem Bewegungskonzepte auf ihre Lebenswelt abgestimmt sind. Diese Unterrichtsmaterialien zeigen, wie man Smartphones in den Sportunterricht einbinden kann, um das Aktivitätsverhalten nachhaltig zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler produzieren mit ihren Smartphones oder Tablets ein motivierendes Fitnessvideo. Ansprechende Partner-Kräftigungsübungen, eine individuelle Betreuung über das Lehrer-Schüler-Forum sowie ein Wettbewerb sollen zusätzliche Anreize schaffen. Anhand dieser interaktiven Aufgaben setzen sich die Schülerinnen und Schüler außerdem mit Motiven und Motivationen zum Sporttreiben auseinander.

Autoren: Dr. Christopher Grieben ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln. Timo Stötzer ist Oberstudienrat für Sport/Gesundheitsförderung und Wirtschaft am Berufskolleg an der Lindenstraße in Köln

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Schlecht hören kann ich gut

Vor allem im Freizeitbereich ist Lärm bei vielen jungen Menschen als positiv besetzt. Laute Musik ist bei ihnen in jeder Form beliebt, ob unterwegs auf dem Kopfhörer, zu Hause oder auf Konzerten. In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler in einer Talkrunde, in denen sie unterschiedliche Rollen einnehmen, mit den gesundheitsschädigenden Wirkungen von Lärm auseinander. Dabei nutzen sie die kollaborativen Tools des Digitalen Lernraums. Mithilfe einer App für die Schallpegelmessung führen sie eigene Messungen zur Lärmbelastung im Umfeld ihrer Schule durch und vergleichen sie mit Grenzwerten.

Autorin: Susanne Neyen war früher an einem unabhängigen Institut für Umweltfragen mit Schwerpunkt Lärm tätig und arbeitet heute als Lehrkraft für Erzieherinnen und Erzieher.

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Umgang mit Misserfolg 

Eine Sache angehen, auf ein Ziel hinarbeiten, sich anstrengen – und dann doch scheitern. Das Gefühl eines Misserfolgs kennen wir alle und es ist nie schön. Aber man kann lernen, mit seinen Misserfolgen so umzugehen, dass sie einen nicht aus der Bahn werfen, sondern – ganz im Gegenteil – man aus ihnen sogar gestärkt hervorgeht. Diese Fähigkeit nennt sich Resilienz.

Die vorliegenden Unterrichtsmaterialien bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das Thema Misserfolge gemeinschaftlich anzugehen, um ihre Resilienz zu stärken. Sie lernen, ihre bisherigen Umgangsformen mit Misserfolgen zu hinterfragen und neue, erfolgreichere Strategien zu entwickeln. Die Feedback-Tools des Digitalen Lernraums werden hier im anonymen Modus eingesetzt und erleichtern es den Schülerinnen und Schülern, sich im geschützten Raum gerade bei einem so persönlichen Thema zu äußern.

Autoren: Ralf Krämer, Schulsozialarbeiter an der BBS Alzey, und Julia Heinrich, Lehrkraft für Deutsch und Englisch an der BBS Alzey

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Essen fürs Gehirn

Unser Gehirn verbraucht 20 Prozent der gesamten Energie, die wir über die Nahrung zu uns nehmen. Damit es gut arbeiten kann, wir uns konzentrieren können und leistungsfähig sind, müssen wir uns richtig ernähren.

Ziel dieser Unterrichtsmaterialien ist es, aufzuzeigen, wie Ernährung unseren Körper im positiven wie im negativen Sinne beeinflussen kann. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr Ernährungsverhalten und setzen sich selbstgesteuert im Rahmen eines Gruppenpuzzles und anhand von interaktiven Aufgaben mit verschiedenen Nährstoffgruppen und deren Wirkung auf den Körper auseinander. Mithilfe der Kamerafunktion ihres Smartphones erstellen sie zudem Schritt-für-Schritt-Anleitungen für ein gesundes Pausenbrot. Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).

Autorin: Die Diplom-Oecotrophologin Angela Kayser hat unter anderem an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt Trier in der Ernährungsberatung gearbeitet. Als Studiendirektorin unterrichtet sie heute an der Berufsbildenden Schule Alzey im Bereich Ernährung und Versorgung sowie Gesundheit und Pflege.

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