Berufsbildende Schulen
Lernraum: | Lernen und Gesundheit digital |
Kurs: | Lernen und Gesundheit digital |
Buch: | Berufsbildende Schulen |
Gedruckt von: | |
Datum: | Donnerstag, 21. November 2024, 09:47 |
Viele Auszubildende sind als sogenannte Generation Web 2.0 mit dem Internet aufgewachsen. Soziale Netzwerke sind für sie für den Austausch untereinander und die Selbstdarstellung von essentieller Bedeutung. Ihr Motto: „Ich werde gesehen, also bin ich". Doch auch Personalverantwortliche recherchieren mehr und mehr in sozialen Netzwerken, wenn es um die Auswahl passender Bewerberinnen und Bewerber geht. Nicht immer gefällt ihnen, was sie dort zu sehen bekommen. Diese Unterrichtsmaterialien motivieren Berufsschülerinnen und Berufsschülern zur intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Nutzung von sozialen Netzwerken und ihrer Selbstdarstellung im Internet.
Das Thema soziale Netzwerke wird in dieser digitalen Unterrichtseinheit anhand interaktiver Aufgaben erarbeitet: Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Tools zum kooperativen Arbeiten, reflektieren die medialen Nutzungsgewohnheiten in ihrer Klasse mit Online-Umfragen und testen ihr Wissen in einem Medien-Quiz. Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorin: Dr. Maren Risch ist Medienpädagogin in Wolfsburg. Sie hat verschiedene medienpädagogische Projekte an unterschiedlichen Schulformen durchgeführt, insbesondere an berufsbildenden Schulen in Deutschland und Luxemburg. Außerdem beschäftigt sie sich mit Sprachbildung.
Wichtig: Zur Vorbereitung dieser Unterrichtseinheit sollte die Lehrkraft die technischen Voraussetzungen in den Unterrichtsräumen klären, eine Checkliste für die Arbeit im Digitalen Lernraum finden Sie hier. Bitte registrieren Sie sich, um diese Unterrichtsmaterialien nutzen zu können. Informationen zum Log-in-Prozess erhalten Sie hier.
Mit Beginn ihrer Ausbildung geben viele Jugendliche ihre sportlichen Aktivitäten auf. Umso wichtiger ist es, dass die Berufsschule Impulse setzt, damit sich die Auszubildenden wieder mehr bewegen – im schulischen, beruflichen und privaten Alltag. Ein Schritt in diese Richtung ist die Einführung von Bewegungspausen. Diese Unterrichtsmaterialien zeigen, wie es gelingen kann, diese nachhaltig in den Unterricht an Berufsschulen zu integrieren.
Eine große Rolle bei diesen Unterrichtsmaterialien spielt das mobile Lernen mit Smartphones oder Tablets: Mit der Kamerafunktion ihres Smartphones nehmen die Jugendlichen sich zum Beispiel bei der Präsentation von Bewegungspausen auf, produzieren einen Erklärfilm und reflektieren auf diese Weise intensiv die Ziele und Anleitungen der Übungen. Die Unterrichtsmaterialien können sowohl für den klassischen Präsenzunterricht als auch für die Arbeit mit Tablets und Computern genutzt werden. Dabei unterstützt sie der Digitale Lernraum mit seinen vielfältigen Kommunikations- und Lernaktivitäten.
Autorin: Sabine Rörig, Oberstudienrätin für Sport/Gesundheitsförderung und Wirtschaft am Joseph-DuMont-Berufskolleg, Köln, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Zusammenhang von Bewegung und Lernen.
Wichtig: Bitte registrieren Sie sich, um diese Unterrichtsmaterialien nutzen zu können. Informationen zum Log-in-Prozess erhalten Sie hier.
Sich und sein Thema in der Öffentlichkeit überzeugend zu präsentieren spielt in den verschiedensten Kontexten des Arbeits- und Berufslebens eine bedeutende Rolle. Hochwertige, effektive Präsentationen und eine angemessene Rhetorik sind nicht nur in Bewerbungs- und Verkaufsgesprächen, sondern auch in der Projektarbeit zentrale Erfolgsfaktoren. Daher sollten Auszubildende ihre Präsentationskompetenzen auch im Online-Setting möglichst frühzeitig erwerben und bis zum Eintritt in das Berufsleben weiterentwickeln. Wer entsprechende Vorkenntnisse mitbringt, kann Stress und Überforderung vermeiden.
Vorbereitung: Je nachdem, welches Setting gewählt wird, sind unterschiedliche Vorkehrungen zu treffen: Für die Nutzung des Digitalen Lernraums in Präsenz werden ein funktionierender PC für die Lehrkraft, eine entsprechende Anzahl an Endgeräten (z. B. Tablets oder Stand-PCs) für Schülerinnen und Schüler, ein Beamer sowie entsprechender Sound benötigt. Bei digitalem Unterricht via Videokonferenz ist darauf zu achten, dass alle Schülerinnen und Schüler über funktionierende Endgeräte verfügen, ihren Zugangslink zur Unterrichtseinheit im Digitalen Lernraum per E-Mail erhalten haben und ihre Kameras sowie Audiospuren freischalten können.
Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorin: Frau Prof. Dr. Kristina Kögler ist geschäftsführende Direktorin des Instituts für Erziehungswissenschaft an der Universität Stuttgart und zudem Prüfungsausschussvorsitzende des Studiengangs M.A. Berufspädagogik und Personalentwicklung.
Eine Sache angehen, auf ein Ziel hinarbeiten, sich anstrengen – und dann doch scheitern. Das Gefühl eines Misserfolgs kennen wir alle und es ist nie schön. Aber man kann lernen, mit seinen Misserfolgen so umzugehen, dass sie einen nicht aus der Bahn werfen, sondern – ganz im Gegenteil – man aus ihnen sogar gestärkt hervorgeht. Diese Fähigkeit nennt sich Resilienz.
Die vorliegenden Unterrichtsmaterialien bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das Thema Misserfolge gemeinschaftlich anzugehen, um ihre Resilienz zu stärken. Sie lernen, ihre bisherigen Umgangsformen mit Misserfolgen zu hinterfragen und neue, erfolgreichere Strategien zu entwickeln. Die Feedback-Tools des Digitalen Lernraums werden hier im anonymen Modus eingesetzt und erleichtern es den Schülerinnen und Schülern, sich im geschützten Raum gerade bei einem so persönlichen Thema zu äußern.
Autoren: Ralf Krämer, Schulsozialarbeiter an der BBS Alzey, und Julia Heinrich, Lehrkraft für Deutsch und Englisch an der BBS Alzey
Wer eine Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin oder zum Kfz-Mechatroniker beginnt, auf den wartet sowohl im Unternehmen als auch im Werkstattunterricht eine Sicherheitsunterweisung. Je nach Aufgabenbereich wiederholt sich diese Unterweisung mindestens einmal im Jahr. Das kann für die Auszubildenden schnell monoton werden, gerade wenn sie bei der Erarbeitung sicherheitsrelevanter Regeln nicht mit einbezogen werden.
Damit Spaß und Motivation nicht zu kurz kommen, erarbeiten sich die Auszubildenden in dieser Unterrichtseinheit die Sicherheitsregeln selbstständig: Mit Smartphones oder Tablets produzieren sie Stop-Motion-Videos über typische Gefahrensituationen in Kfz-Werkstätten und den richtigen Umgang mit diesen Situationen. Dabei reflektieren sie ein angemessenes sicherheitsgerechtes Verhalten.
Die Materialien enthalten zahlreiche Beispiele aus der Praxis mit Musterlösungen und umfangreichem Bildmaterial für die Videos. Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorinnen: Karen Guckes-Kühl und Anna Nöhren sind Redakteurinnen für das Schulportal Lernen und Gesundheit. Sie wurden fachdidaktisch beraten von Frank Knöll, Burkhard Schaefer und Ralf Siebecker der Berufsbildenden Schule Bad Dürkheim.
Das Thema des JWSL-Präventionsjahres 2022/23 ist der Schutz vor Stolpern, Rutschen, Stürzen – kurz SRS.
Das Motto lautet: Watch out! – Null Stolpern, Rutschen, Stürzen.
Ein wichtiges Thema - berufsübergreifend:
Unfälle durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen, kurz SRS-Unfälle genannt, führen die Unfallstatistik der Arbeitsunfälle an (Quelle: Bericht der DGUV zum Arbeitsunfallgeschehen 2020, S. 11). Daher ist es wichtig, junge Erwachsene und Auszubildende frühzeitig für dieses Thema zu sensibilisieren. Auch, weil SRS-Unfälle nicht nur ältere, weniger mobile Menschen betreffen: Aktuelle Studien zeigen, dass sich junge Menschen immer weniger bewegen, ihre körperliche Fitness daher schwächer ausgebildet ist als noch bei Generationen vor ihnen – ein Hauptgrund dafür, warum Stürze bei jüngeren Erwachsenen zunehmen.
Im JWSL-Unterrichtskonzept lernen Auszubildende in 16 Modulen mit verschiedenen Schwerpunkten Maßnahmen kennen, mit denen SRS-Unfälle vermieden werden können. Einige dieser Module haben wir hier im Digitalen Lernraum der DGUV als E-Learnings umgesetzt. Alle anderen Module sowie vertiefende Informationen zum Jahresthema, den JWSL-Kreativwettbewerb und das Quiz als Preisausschreiben finden Sie auf: www.jwsl.de
Sie möchten mehr über das Präventionsprogramm „Jugend will sich-er-leben“ erfahren? Dann informieren Sie sich hier!
Das Thema des JWSL-Präventionsjahres 2023/24 ist Erste Hilfe.
Das Motto lautet: Erste Hilfe? – Ehrensache
Ein wichtiges Thema - berufsübergreifend:
Erste Hilfe rettet Leben! Schon in den ersten Minuten nach einem Unfall oder einer Notsituation kann man mit einfachen Mitteln entscheidend helfen. Auszubildende müssen wissen, was bei einem gesundheitlichen Notfall oder einem Unfall zu tun ist – im Betrieb, in der Schule oder im privaten Umfeld. Denn Unfälle können sich überall ereignen. Ziel des JWSL-Präventionsprogramms „Erste Hilfe? Ehrensache!" ist es, Auszubildende schon zu Beginn ihres Berufslebens zu befähigen, bei einem Erste-Hilfe-Einsatz selbstsicher zu agieren – ob bei einem kleineren Einsatz oder einem Notfall. Sie erfahren, an wen sie sich in Betrieb oder Schule im Ernstfall wenden können und wie sie verantwortungsvoll handeln. Dank der Auseinandersetzung mit dem Thema „Erste Hilfe" entwickeln sie Mut, in einer realen Erste-Hilfe-Situation beherzt einzugreifen.
Die zehn Module dieses JWSL-Unterrichtskonzepts bieten Ihnen Anregungen für einen abwechslungsreichen Unterricht nach modernsten didaktischen Maßstäben: Authentische Beispiele aus der Arbeits- und Lebenswelt der Auszubildenden und interaktive Aufgaben ermöglichen Ihnen die nachhaltige Vermittlung des lebenswichtigen Themas „Erste Hilfe".
Das Thema des JWSL-Präventionsjahres 2024/25 sind Muskel-Skelett-Belastungen.Das Motto lautet: Beweg was! Fit im Job, stark in die Zukunft.
Ein wichtiges Thema - berufsübergreifend:
Fast ein Fünftel aller Arbeitsunfähigkeitstage ist auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen. Für die Betroffenen ist eine solche Erkrankung mit Schmerzen und körperlichen Einschränkungen verbunden sowie einem Verlust an Lebensqualität: Sie verursacht oft lange Ausfallzeiten und ist häufig der Grund für einen vorzeitigen Austritt aus dem Berufsleben. Deshalb sensibilisiert das Präventionsprogramm Jugend-will-sich-er-leben (JWSL) Auszubildende unter dem Motto „Beweg was! Fit im Job. Stark in die Zukunft“ für die Problematik und zeigt ihnen Handlungsmöglichkeiten auf. Der Fokus liegt auf der Prävention in der Arbeitswelt. Vor dem Hintergrund des verbreiteten Bewegungsmangels bei Jugendlichen wird der Blick auch immer wieder auf den Freizeitbereich geöffnet.
Wichtig: Bitte registrieren Sie sich, um diese Unterrichtsmaterialien nutzen zu können. Informationen zum Log-in-Prozess erhalten Sie hier.