Rubrik Medien
Lernraum: | Lernen und Gesundheit digital |
Kurs: | Lernen und Gesundheit digital |
Buch: | Medien |
Gedruckt von: | |
Datum: | Donnerstag, 21. November 2024, 10:11 |
Digitale Medien gewinnen für Kinder und Jugendliche zunehmend an Bedeutung. Doch obwohl die jungen Leute in ihrer Freizeit ständig ihr Smartphone, das Tablet oder den Desktop-PC im Einsatz haben, fehlen ihnen oft grundlegende Kenntnisse zur Sicherheit im Internet, etwa zum Schutz der eigenen Privatsphäre, zu rechtlichen Aspekten oder zur Bewertung verschiedener Quellen. Medienkompetenz gehört nicht umsonst zum Kompetenzkatalog der schulischen Bildung. Es geht darum, die Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu befähigen und ihnen Grundregeln der digitalen Kommunikation zu vermitteln. Um ihr Nutzungsverhalten im Internet zu reflektieren, arbeiten die Schülerinnen und Schüler in den Unterrichtsmaterialien direkt mit den Objekten ihrer Auseinandersetzung: mit Computer, Tablet und Smartphone.
Die einzelnen Unterrichtseinheiten zum Thema „Medien“ im Digitalen Lernraum finden Sie oben in der blauen Menüleiste und rechts unter „Aufbau“.
Viele Auszubildende sind als sogenannte Generation Web 2.0 mit dem Internet aufgewachsen. Soziale Netzwerke sind für sie für den Austausch untereinander und die Selbstdarstellung von essentieller Bedeutung. Ihr Motto: „Ich werde gesehen, also bin ich". Doch auch Personalverantwortliche recherchieren mehr und mehr in sozialen Netzwerken, wenn es um die Auswahl passender Bewerberinnen und Bewerber geht. Nicht immer gefällt ihnen, was sie dort zu sehen bekommen. Diese Unterrichtsmaterialien motivieren Berufsschülerinnen und Berufsschülern zur intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Nutzung von sozialen Netzwerken und ihrer Selbstdarstellung im Internet.
Das Thema soziale Netzwerke wird in dieser digitalen Unterrichtseinheit anhand interaktiver Aufgaben erarbeitet: Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Tools zum kooperativen Arbeiten, reflektieren die medialen Nutzungsgewohnheiten in ihrer Klasse mit Online-Umfragen und testen ihr Wissen in einem Medien-Quiz. Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorin: Dr. Maren Risch ist Medienpädagogin in Wolfsburg. Sie hat verschiedene medienpädagogische Projekte an unterschiedlichen Schulformen durchgeführt, insbesondere an berufsbildenden Schulen in Deutschland und Luxemburg. Außerdem beschäftigt sie sich mit Sprachbildung.
Eine große Zahl von Jugendlichen und jungen Erwachsenen bewegt sich täglich in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Snapchat – und das oft ziemlich unbedarft. Eltern und Lehrkräfte kennen diese Dienste dagegen vielfach nur vom Hörensagen und sehen vor allem die möglichen Gefahren. Diese Unterrichtsmaterialien regen zu einem Vergleich verschiedener Haltungen gegenüber sozialen Netzwerken an, um über das eigene Mediennutzungsverhalten nachzudenken.
Die Unterrichtsmaterialien in voller Länge finden Sie unter DGUV Lernen und Gesundheit. Einige Aufgaben dieser Unterrichtseinheit sind zusätzlich hier im Digitalen Lernraum angelegt: Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte können sich mit ihrem Smartphone direkt an der Umfrage beteiligen, die im Rahmen dieser Unterrichtseinheit entwickelt wird. Außerdem erstellen die Schülerinnen und Schüler eigene Informationsmaterialien über die Chancen und Gefahren sozialer Netzwerke, die sie in den Digitalen Lernraum hochladen.
Autorin und Autor: Birthe Nierholz, Duisburg; Richard Heinen, Düsseldorf
Mit dem Wechsel in eine weiterführende Schule erhalten Jugendliche oft ihr erstes Smartphone. Für viele nimmt das mobile Gerät schon bald den Stellenwert eines digitalen Freundes ein. In Familien sorgt das Smartphone daher immer wieder für Streit und Diskussionen. Erwachsene sorgen sich um einen allzu bedenkenlosen Umgang der Jugendlichen mit den mobilen Geräten. Für Jugendliche scheinen die Ängste der Erwachsenen übertrieben.
Die vorliegenden Unterrichtsmaterialien sensibilisieren für einen bewussten Umgang mit dem Smartphone. Im Zentrum steht ein Rollenspiel, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler in die unterschiedlichen Perspektiven von Eltern und Jugendlichen hineinversetzen und das sie als Comic oder Video mit dem Tablet oder Smartphone umsetzen. Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorin: Jana Kausch, freie Medienpädagogin in Berlin, konzipiert und leitet Projekte zur Förderung von Medienkompetenzen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Im Fokus steht der kritische und reflektierte Umgang mit Medien.
Sich und sein Thema in der Öffentlichkeit überzeugend zu präsentieren spielt in den verschiedensten Kontexten des Arbeits- und Berufslebens eine bedeutende Rolle. Hochwertige, effektive Präsentationen und eine angemessene Rhetorik sind nicht nur in Bewerbungs- und Verkaufsgesprächen, sondern auch in der Projektarbeit zentrale Erfolgsfaktoren. Daher sollten Auszubildende ihre Präsentationskompetenzen auch im Online-Setting möglichst frühzeitig erwerben und bis zum Eintritt in das Berufsleben weiterentwickeln. Wer entsprechende Vorkenntnisse mitbringt, kann Stress und Überforderung vermeiden.
Vorbereitung: Je nachdem, welches Setting gewählt wird, sind unterschiedliche Vorkehrungen zu treffen: Für die Nutzung des Digitalen Lernraums in Präsenz werden ein funktionierender PC für die Lehrkraft, eine entsprechende Anzahl an Endgeräten (z. B. Tablets oder Stand-PCs) für Schülerinnen und Schüler, ein Beamer sowie entsprechender Sound benötigt. Bei digitalem Unterricht via Videokonferenz ist darauf zu achten, dass alle Schülerinnen und Schüler über funktionierende Endgeräte verfügen, ihren Zugangslink zur Unterrichtseinheit im Digitalen Lernraum per E-Mail erhalten haben und ihre Kameras sowie Audiospuren freischalten können.
Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorin: Frau Prof. Dr. Kristina Kögler ist geschäftsführende Direktorin des Instituts für Erziehungswissenschaft an der Universität Stuttgart und zudem Prüfungsausschussvorsitzende des Studiengangs M.A. Berufspädagogik und Personalentwicklung.