Infoseiten für die Lerneinheiten
Lernraum: | Lernen und Gesundheit digital |
Kurs: | Lernen und Gesundheit digital |
Buch: | Themen der Unterrichtseinheiten |
Gedruckt von: | |
Datum: | Donnerstag, 21. November 2024, 10:03 |
Ob in der Schule oder in der Berufsausbildung: Verantwortungsvolles und sicherheitsbewusstes Handeln sind eine wesentliche Voraussetzung sowohl für die eigene Gesundheit und Sicherheit als auch für die der Mitschülerinnen und Mitschüler. Doch oftmals schätzen Kinder und junge Erwachsene Gefahren, die von ihren Handlungen ausgehen, falsch ein: Allein 2018 gab es mehr als 800.000 meldepflichtige Schulunfälle in Deutschland. Daher ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler möglichst früh für den Sicherheitsaspekt ihres Handelns zu sensibilisieren – ein wichtiges Anliegen der gesetzlichen Unfallversicherung.
Die Herausforderung für die Lehrkräfte liegt häufig darin, das Thema „Sicherheit“ für die Schülerinnen und Schüler ansprechend zu vermitteln. Denn sonst bleibt das Gelernte nicht im Kopf und der Sicherheitsaspekt auf der Strecke. Daher setzen diese Unterrichtsmaterialien der gesetzlichen Unfallversicherung auf die Medienkompetenz der jungen Leute und bringen Ihnen das Thema Sicherheit mit Kreativität, Spaß und Motivation nahe.
Die einzelnen Unterrichtseinheiten zum Thema „Sicherheit“ im Digitalen Lernraum finden Sie oben in der blauen Menüleiste und rechts unter „Aufbau“.
Zum experimentellen naturwissenschaftlichen Unterricht gehört immer auch die Sicherheitserziehung. Jugendliche dafür zu motivieren, ist oft nicht einfach. Diese Unterrichtsmaterialien führen die Lerngruppe der „Digital Natives" mit Spaß und Motivation an die Sicherheitsthematik heran: Im Vordergrund stehen Stop-Motion-Videos, die die Schülerinnen und Schüler selbst produzieren. Bild für Bild stellen sie so Gefahrensituationen im Chemieunterricht nach und erarbeiten neue Situationen, in denen die Figuren sicherheitsgerecht handeln. Im Anschluss reflektieren sie die in ihren Videos dargestellten Verhaltensweisen, indem sie allgemeingültige Sicherheitsregeln für das Klassen-Wiki ableiten.
Autorinnen: Natalie Mann, Studienrätin im Fachgebiet Chemie, setzt sich sehr für die Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern ein und lässt ihre Klassen immer öfter auch mit dem Tablet arbeiten. Ein besonderes Anliegen von Dr. Elke Frenzel, Aufsichtsperson bei der Kommunalen Unfallversicherung Bayern, ist praktisches Arbeiten im naturwissenschaftlichen Unterricht verbunden mit Sicherheitsbewusstsein.
Wichtig: Bitte registrieren Sie sich, um diese Unterrichtsmaterialien nutzen zu können. Informationen zum Log-in-Prozess erhalten Sie hier.
Kfz-Werkstatt: Mach's sicher
Wer eine Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin oder zum Kfz-Mechatroniker beginnt, auf den wartet sowohl im Unternehmen als auch im Werkstattunterricht eine Sicherheitsunterweisung. Je nach Aufgabenbereich wiederholt sich diese Unterweisung mindestens einmal im Jahr. Das kann für die Auszubildenden schnell monoton werden, gerade wenn sie bei der Erarbeitung sicherheitsrelevanter Regeln nicht mit einbezogen werden.
Damit Spaß und Motivation nicht zu kurz kommen, erarbeiten sich die Auszubildenden in dieser Unterrichtseinheit die Sicherheitsregeln selbstständig: Mit Smartphones oder Tablets produzieren sie Stop-Motion-Videos über typische Gefahrensituationen in Kfz-Werkstätten und den richtigen Umgang mit diesen Situationen. Dabei reflektieren sie ein angemessenes sicherheitsgerechtes Verhalten.
Die Materialien enthalten zahlreiche Beispiele aus der Praxis mit Musterlösungen und umfangreichem Bildmaterial für die Videos. Die Unterrichtsmaterialien können Sie zusätzlich auch als PDF nutzen.
Autorinnen: Karen Guckes-Kühl und Anna Nöhren sind Redakteurinnen für das Schulportal Lernen und Gesundheit. Sie wurden fachdidaktisch beraten von Frank Knöll, Burkhard Schaefer und Ralf Siebecker der Berufsbildenden Schule Bad Dürkheim.
Das Thema des JWSL-Präventionsjahres 2022/23 ist der Schutz vor Stolpern, Rutschen, Stürzen – kurz SRS. Das Motto lautet: Watch out! – Null Stolpern, Rutschen, Stürzen.
Ein wichtiges Thema - berufsübergreifend:
Unfälle durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen, kurz SRS-Unfälle genannt, führen die Unfallstatistik der Arbeitsunfälle an (Quelle: Bericht der DGUV zum Arbeitsunfallgeschehen 2020, S. 11). Daher ist es wichtig, junge Erwachsene und Auszubildende frühzeitig für dieses Thema zu sensibilisieren. Auch, weil SRS-Unfälle nicht nur ältere, weniger mobile Menschen betreffen: Aktuelle Studien zeigen, dass sich junge Menschen immer weniger bewegen, ihre körperliche Fitness daher schwächer ausgebildet ist als noch bei Generationen vor ihnen – ein Hauptgrund dafür, warum Stürze bei jüngeren Erwachsenen zunehmen.
Im JWSL-Unterrichtskonzept lernen Auszubildende in 16 Modulen mit verschiedenen Schwerpunkten Maßnahmen kennen, mit denen SRS-Unfälle vermieden werden können. Einige dieser Module haben wir hier im Digitalen Lernraum der DGUV als E-Learnings umgesetzt. Alle anderen Module sowie vertiefende Informationen zum Jahresthema, den JWSL-Kreativwettbewerb und das Quiz als Preisausschreiben finden Sie auf: www.jwsl.de
Sie möchten mehr über das Präventionsprogramm „Jugend will sich-er-leben“ erfahren? Dann informieren Sie sich hier!
Wichtig: Bitte registrieren Sie sich, um diese Unterrichtsmaterialien nutzen zu können. Informationen zum Log-in-Prozess erhalten Sie hier.
Das Thema des JWSL-Präventionsjahres 2023/24 ist Erste Hilfe.
Das Motto lautet: Erste Hilfe? – Ehrensache
Ein wichtiges Thema - berufsübergreifend:
Erste Hilfe rettet Leben! Schon in den ersten Minuten nach einem Unfall oder einer Notsituation kann man mit einfachen Mitteln entscheidend helfen. Auszubildende müssen wissen, was bei einem gesundheitlichen Notfall oder einem Unfall zu tun ist – im Betrieb, in der Schule oder im privaten Umfeld. Denn Unfälle können sich überall ereignen. Ziel des JWSL-Präventionsprogramms „Erste Hilfe? Ehrensache!" ist es, Auszubildende schon zu Beginn ihres Berufslebens zu befähigen, bei einem Erste-Hilfe-Einsatz selbstsicher zu agieren – ob bei einem kleineren Einsatz oder einem Notfall. Sie erfahren, an wen sie sich in Betrieb oder Schule im Ernstfall wenden können und wie sie verantwortungsvoll handeln. Dank der Auseinandersetzung mit dem Thema „Erste Hilfe" entwickeln sie Mut, in einer realen Erste-Hilfe-Situation beherzt einzugreifen.
Die zehn Module dieses JWSL-Unterrichtskonzepts bieten Ihnen Anregungen für einen abwechslungsreichen Unterricht nach modernsten didaktischen Maßstäben: Authentische Beispiele aus der Arbeits- und Lebenswelt der Auszubildenden und interaktive Aufgaben ermöglichen Ihnen die nachhaltige Vermittlung des lebenswichtigen Themas „Erste Hilfe".
Im Kindes- und Jugendalter werden die Weichen für die Gesundheit im späteren Leben gestellt. Die Zahl der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen ist jedoch nach wie vor hoch, viele Kinder und Jugendliche konsumieren zu viele zuckerhaltige Lebensmittel und bewegen sich entschieden zu wenig. Die Folge sind chronische Krankheiten wie Adipositas, Diabetes, Allergien, Herz-Kreislauf- und Muskel-Skelett-Erkrankungen.
Umso drängender ist die Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen heute. Schulen kommt hier eine wichtige Rolle zu. Es geht darum, Kinder und Jugendliche frühzeitig an ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung heranzuführen und sie auch Strategien zur Stressbewältigung erproben zu lassen. Die Erarbeitung dieser Themen mit dem Smartphone, Tablet oder Computer erhöht bei den Kindern und Jugendlichen die Motivation, aktiv mitzuwirken.
Die einzelnen Unterrichtseinheiten zum Thema „Gesundheit" im Digitalen Lernraum finden Sie oben in der blauen Menüleiste und rechts unter „Aufbau".
Das Thema des JWSL-Präventionsjahres 2024/25 sind Muskel-Skelett-Belastungen.
Das Motto lautet: Beweg was! Fit im Job, stark in die Zukunft.
Ein wichtiges Thema - berufsübergreifend:
Fast ein Fünftel aller Arbeitsunfähigkeitstage ist auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen. Für die Betroffenen ist eine solche Erkrankung mit Schmerzen und körperlichen Einschränkungen verbunden sowie einem Verlust an Lebensqualität: Sie verursacht oft lange Ausfallzeiten und ist häufig der Grund für einen vorzeitigen Austritt aus dem Berufsleben. Deshalb sensibilisiert das Präventionsprogramm Jugend-will-sich-er-leben (JWSL) Auszubildende unter dem Motto „Beweg was! Fit im Job. Stark in die Zukunft“ für die Problematik und zeigt ihnen Handlungsmöglichkeiten auf. Der Fokus liegt auf der Prävention in der Arbeitswelt. Vor dem Hintergrund des verbreiteten Bewegungsmangels bei Jugendlichen wird der Blick auch immer wieder auf den Freizeitbereich geöffnet.
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Wer erfolgreich lernen möchte, muss sich konzentrieren können. Doch das ist gar nicht so einfach. Viele Schülerinnen und Schüler wissen nicht, wie sie sich über einen längeren Zeitpunkt selbst so motivieren können, dass ihre Aufmerksamkeit auf die gerade anstehenden Aufgaben fokussiert wird.
Autorin: Vera Kaltwasser ist Oberstudienrätin und Qigong-Lehrerin mit Zusatzausbildung MBSR (USA). Sie entwickelte das Lernkonzept AISCHU, das Achtsamkeitsphasen in den normalen Schulunterricht integriert.
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Jugendliche in Bewegung zu bringen, ist oft nicht einfach. Kleine Bewegungspausen im Unterricht lockern anstrengende Lernphasen auf und steigern wieder Aufmerksamkeit und Konzentration. Hier haben sich Bewegungstutoren und -tutorinnen aus der Klasse bewährt, die ihre Mitschülerinnen und Mitschülern auf Augenhöhe motivieren können.
Autoren: Michael Waitz, StR (RS) und Stefan Schilling, StR (RS), beide an der Realschule am Europakanal Erlangen
Mit Beginn ihrer Ausbildung geben viele Jugendliche ihre sportlichen Aktivitäten auf. Umso wichtiger ist es, dass die Berufsschule Impulse setzt, damit sich die Auszubildenden wieder mehr bewegen – im schulischen, beruflichen und privaten Alltag. Ein Schritt in diese Richtung ist die Einführung von Bewegungspausen. Diese Unterrichtsmaterialien zeigen, wie es gelingen kann, diese nachhaltig in den Unterricht an Berufsschulen zu integrieren.
Eine große Rolle bei diesen Unterrichtsmaterialien spielt das mobile Lernen mit Smartphones oder Tablets: Mit der Kamerafunktion ihres Smartphones nehmen die Jugendlichen sich zum Beispiel bei der Präsentation von Bewegungspausen auf, produzieren einen Erklärfilm und reflektieren auf diese Weise intensiv die Ziele und Anleitungen der Übungen. Die Unterrichtsmaterialien können sowohl für den klassischen Präsenzunterricht als auch für die Arbeit mit Tablets und Computern genutzt werden. Dabei unterstützt sie der Digitale Lernraum mit seinen vielfältigen Kommunikations- und Lernaktivitäten.
Autorin: Sabine Rörig, Oberstudienrätin für Sport/Gesundheitsförderung und Wirtschaft am Joseph-DuMont-Berufskolleg, Köln, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Zusammenhang von Bewegung und Lernen.
Die Zeit der Vorbereitung auf das Abitur ist mit langen Sitzzeiten und auch mit Stress verbunden. Um Verspannungen vorzubeugen, ist Bewegung unerlässlich. Doch sie kommt in dieser Phase bei den meisten Schülerinnen und Schülern zu kurz. Diese Unterrichtsmaterialien zeigen, wie die Lernenden durch kleine Bewegungspausen entspannen und neue Kraft tanken können.
Autoren: Dina Erler, Georg-Büchner-Gymnasium in Darmstadt und Michael Erler, Erasmus-Kittler-Berufsschule in Darmstadt. Dina Erler ist Referentin der Fortbildung „Ganz(tag) bewegt – Bewegungs- und Haltungsförderung in der Ganztagsschule“ der Zentralen Fortbildungseinrichtung für Sportlehrkräfte, Hessen. Beide sind Referenten unter anderem zum „Körpermanagement Wirbelsäule“.
Wie können Jugendliche und junge Erwachsene in unserer heutigen digitalen Welt zu mehr Sport bewegt werden? Eine Antwort lautet: indem Bewegungskonzepte auf ihre Lebenswelt abgestimmt sind. Diese Unterrichtsmaterialien zeigen, wie man Smartphones in den Sportunterricht einbinden kann, um das Aktivitätsverhalten nachhaltig zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler produzieren mit ihren Smartphones oder Tablets ein motivierendes Fitnessvideo. Ansprechende Partner-Kräftigungsübungen, eine individuelle Betreuung über das Lehrer-Schüler-Forum sowie ein Wettbewerb sollen zusätzliche Anreize schaffen. Anhand dieser interaktiven Aufgaben setzen sich die Schülerinnen und Schüler außerdem mit Motiven und Motivationen zum Sporttreiben auseinander.
Autoren: Dr. Christopher Grieben ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln. Timo Stötzer ist Oberstudienrat für Sport/Gesundheitsförderung und Wirtschaft am Berufskolleg an der Lindenstraße in Köln
Vor allem im Freizeitbereich ist Lärm bei vielen jungen Menschen als positiv besetzt. Laute Musik ist bei ihnen in jeder Form beliebt, ob unterwegs auf dem Kopfhörer, zu Hause oder auf Konzerten. In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler in einer Talkrunde, in denen sie unterschiedliche Rollen einnehmen, mit den gesundheitsschädigenden Wirkungen von Lärm auseinander. Dabei nutzen sie die kollaborativen Tools des Digitalen Lernraums. Mithilfe einer App für die Schallpegelmessung führen sie eigene Messungen zur Lärmbelastung im Umfeld ihrer Schule durch und vergleichen sie mit Grenzwerten.
Autorin: Susanne Neyen war früher an einem unabhängigen Institut für Umweltfragen mit Schwerpunkt Lärm tätig und arbeitet heute als Lehrkraft für Erzieherinnen und Erzieher.
Eine Sache angehen, auf ein Ziel hinarbeiten, sich anstrengen – und dann doch scheitern. Das Gefühl eines Misserfolgs kennen wir alle und es ist nie schön. Aber man kann lernen, mit seinen Misserfolgen so umzugehen, dass sie einen nicht aus der Bahn werfen, sondern – ganz im Gegenteil – man aus ihnen sogar gestärkt hervorgeht. Diese Fähigkeit nennt sich Resilienz.
Die vorliegenden Unterrichtsmaterialien bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das Thema Misserfolge gemeinschaftlich anzugehen, um ihre Resilienz zu stärken. Sie lernen, ihre bisherigen Umgangsformen mit Misserfolgen zu hinterfragen und neue, erfolgreichere Strategien zu entwickeln. Die Feedback-Tools des Digitalen Lernraums werden hier im anonymen Modus eingesetzt und erleichtern es den Schülerinnen und Schülern, sich im geschützten Raum gerade bei einem so persönlichen Thema zu äußern.
Autoren: Ralf Krämer, Schulsozialarbeiter an der BBS Alzey, und Julia Heinrich, Lehrkraft für Deutsch und Englisch an der BBS Alzey
Unser Gehirn verbraucht 20 Prozent der gesamten Energie, die wir über die Nahrung zu uns nehmen. Damit es gut arbeiten kann, wir uns konzentrieren können und leistungsfähig sind, müssen wir uns richtig ernähren.
Ziel dieser Unterrichtsmaterialien ist es, aufzuzeigen, wie Ernährung unseren Körper im positiven wie im negativen Sinne beeinflussen kann. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr Ernährungsverhalten und setzen sich selbstgesteuert im Rahmen eines Gruppenpuzzles und anhand von interaktiven Aufgaben mit verschiedenen Nährstoffgruppen und deren Wirkung auf den Körper auseinander. Mithilfe der Kamerafunktion ihres Smartphones erstellen sie zudem Schritt-für-Schritt-Anleitungen für ein gesundes Pausenbrot. Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorin: Die Diplom-Oecotrophologin Angela Kayser hat unter anderem an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt Trier in der Ernährungsberatung gearbeitet. Als Studiendirektorin unterrichtet sie heute an der Berufsbildenden Schule Alzey im Bereich Ernährung und Versorgung sowie Gesundheit und Pflege.
Digitale Medien gewinnen für Kinder und Jugendliche zunehmend an Bedeutung. Doch obwohl die jungen Leute in ihrer Freizeit ständig ihr Smartphone, das Tablet oder den Desktop-PC im Einsatz haben, fehlen ihnen oft grundlegende Kenntnisse zur Sicherheit im Internet, etwa zum Schutz der eigenen Privatsphäre, zu rechtlichen Aspekten oder zur Bewertung verschiedener Quellen. Medienkompetenz gehört nicht umsonst zum Kompetenzkatalog der schulischen Bildung. Es geht darum, die Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu befähigen und ihnen Grundregeln der digitalen Kommunikation zu vermitteln. Um ihr Nutzungsverhalten im Internet zu reflektieren, arbeiten die Schülerinnen und Schüler in den Unterrichtsmaterialien direkt mit den Objekten ihrer Auseinandersetzung: mit Computer, Tablet und Smartphone.
Die einzelnen Unterrichtseinheiten zum Thema „Medien“ im Digitalen Lernraum finden Sie oben in der blauen Menüleiste und rechts unter „Aufbau“.
Sich und sein Thema in der Öffentlichkeit überzeugend zu präsentieren spielt in den verschiedensten Kontexten des Arbeits- und Berufslebens eine bedeutende Rolle. Hochwertige, effektive Präsentationen und eine angemessene Rhetorik sind nicht nur in Bewerbungs- und Verkaufsgesprächen, sondern auch in der Projektarbeit zentrale Erfolgsfaktoren. Daher sollten Auszubildende ihre Präsentationskompetenzen auch im Online-Setting möglichst frühzeitig erwerben und bis zum Eintritt in das Berufsleben weiterentwickeln. Wer entsprechende Vorkenntnisse mitbringt, kann Stress und Überforderung vermeiden.
Vorbereitung: Je nachdem, welches Setting gewählt wird, sind unterschiedliche Vorkehrungen zu treffen: Für die Nutzung des Digitalen Lernraums in Präsenz werden ein funktionierender PC für die Lehrkraft, eine entsprechende Anzahl an Endgeräten (z. B. Tablets oder Stand-PCs) für Schülerinnen und Schüler, ein Beamer sowie entsprechender Sound benötigt. Bei digitalem Unterricht via Videokonferenz ist darauf zu achten, dass alle Schülerinnen und Schüler über funktionierende Endgeräte verfügen, ihren Zugangslink zur Unterrichtseinheit im Digitalen Lernraum per E-Mail erhalten haben und ihre Kameras sowie Audiospuren freischalten können.
Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorin: Frau Prof. Dr. Kristina Kögler ist geschäftsführende Direktorin des Instituts für Erziehungswissenschaft an der Universität Stuttgart und zudem Prüfungsausschussvorsitzende des Studiengangs M.A. Berufspädagogik und Personalentwicklung.
Viele Auszubildende sind als sogenannte Generation Web 2.0 mit dem Internet aufgewachsen. Soziale Netzwerke sind für sie für den Austausch untereinander und die Selbstdarstellung von essentieller Bedeutung. Ihr Motto: „Ich werde gesehen, also bin ich". Doch auch Personalverantwortliche recherchieren mehr und mehr in sozialen Netzwerken, wenn es um die Auswahl passender Bewerberinnen und Bewerber geht. Nicht immer gefällt ihnen, was sie dort zu sehen bekommen. Diese Unterrichtsmaterialien motivieren Berufsschülerinnen und Berufsschülern zur intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Nutzung von sozialen Netzwerken und ihrer Selbstdarstellung im Internet.
Das Thema soziale Netzwerke wird in dieser digitalen Unterrichtseinheit anhand interaktiver Aufgaben erarbeitet: Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Tools zum kooperativen Arbeiten, reflektieren die medialen Nutzungsgewohnheiten in ihrer Klasse mit Online-Umfragen und testen ihr Wissen in einem Medien-Quiz. Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorin: Dr. Maren Risch ist Medienpädagogin in Wolfsburg. Sie hat verschiedene medienpädagogische Projekte an unterschiedlichen Schulformen durchgeführt, insbesondere an berufsbildenden Schulen in Deutschland und Luxemburg. Außerdem beschäftigt sie sich mit Sprachbildung.
Eine große Zahl von Jugendlichen und jungen Erwachsenen bewegt sich täglich in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Snapchat – und das oft ziemlich unbedarft. Eltern und Lehrkräfte kennen diese Dienste dagegen vielfach nur vom Hörensagen und sehen vor allem die möglichen Gefahren. Diese Unterrichtsmaterialien regen zu einem Vergleich verschiedener Haltungen gegenüber sozialen Netzwerken an, um über das eigene Mediennutzungsverhalten nachzudenken.
Die Unterrichtsmaterialien in voller Länge finden Sie unter DGUV Lernen und Gesundheit. Einige Aufgaben dieser Unterrichtseinheit sind zusätzlich hier im Digitalen Lernraum angelegt: Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte können sich mit ihrem Smartphone direkt an der Umfrage beteiligen, die im Rahmen dieser Unterrichtseinheit entwickelt wird. Außerdem erstellen die Schülerinnen und Schüler eigene Informationsmaterialien über die Chancen und Gefahren sozialer Netzwerke, die sie in den Digitalen Lernraum hochladen.
Autorin und Autor: Birthe Nierholz, Duisburg; Richard Heinen, Düsseldorf
Wichtig: Bitte registrieren Sie sich, um diese Unterrichtsmaterialien nutzen zu können. Informationen zum Log-in-Prozess erhalten Sie hier.
Mit dem Wechsel in eine weiterführende Schule erhalten Jugendliche oft ihr erstes Smartphone. Für viele nimmt das mobile Gerät schon bald den Stellenwert eines digitalen Freundes ein. In Familien sorgt das Smartphone daher immer wieder für Streit und Diskussionen. Erwachsene sorgen sich um einen allzu bedenkenlosen Umgang der Jugendlichen mit den mobilen Geräten. Für Jugendliche scheinen die Ängste der Erwachsene übertrieben.
Die vorliegenden Unterrichtsmaterialien sensibilisieren für einen bewussten Umgang mit dem Smartphone. Im Zentrum steht ein Rollenspiel, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler in die unterschiedlichen Perspektiven von Eltern und Jugendlichen hineinversetzen und das sie als Comic oder Video mit dem Tablet oder Smartphone umsetzen. Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorin: Jana Kausch, freie Medienpädagogin in Berlin, konzipiert und leitet Projekte zur Förderung von Medienkompetenzen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Im Fokus steht der kritische und reflektierte Umgang mit Medien.
Wichtig: Bitte registrieren Sie sich, um diese Unterrichtsmaterialien nutzen zu können. Informationen zum Log-in-Prozess erhalten Sie hier.
Kaum eine didaktische Methode verknüpft Leben, Lernen und Arbeiten so sehr miteinander wie die Projektarbeit. Projekte geben den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, Teilhabe zu erleben, Verantwortung zu übernehmen, selbstständig zu werden – und sich praxisnah zu erproben. Sie stärken – gleichsam nebenbei, wenngleich pädagogisch absichtsvoll arrangiert – auch die lernmethodische und soziale Kompetenz der Schülerinnen und Schüler. Nicht das Ergebnis steht im Vordergrund, sondern der Prozess.
Die Lerntools des Digitalen Lernraums kommen in den Unterrichtsmaterialien für „Projekte“ gezielt zum Einsatz. Sie erlauben nicht nur eine kooperative Bearbeitung der Aufgaben, sondern bieten sich auch zur individuellen Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler oder kleiner Lerngruppen an.
Die einzelnen Unterrichtseinheiten zum Thema „Projekte“ im Digitalen Lernraum finden Sie oben in der blauen Menüleiste und rechts unter „Aufbau“.
Ein Beispiel für Inklusion mit Tablets
Für viele Schülerinnen und Schüler steht in der 8. oder 9. Klasse das Schülerbetriebspraktikum an. Damit dieses Spaß macht und es nicht zu Unfällen oder Gesundheitsgefahren kommt, müssen alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, sich gut darauf vorzubereiten. Diese Unterrichtsmaterialien unterstützen die Jugendlichen dabei, sich intensiv mit ihrem Praktikumsbetrieb auseinanderzusetzen, und sensibilisieren sie für ein sicherheits- und gesundheitsgerechtes Verhalten während des Praktikums.
Die Unterrichtseinheit ist bewusst für den inklusiven Unterricht angelegt. Vorgestellt werden zwei verschiedene Möglichkeiten, sich mit dem Thema "Schülerbetriebspraktikum" medial zu befassen. Die erste Variante ist stark visuell geprägt und eignet sich deshalb gut für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler sowie Jugendliche mit Hörbeeinträchtigung. Die zweite Variante enthält überwiegend Audioaufgaben und richtet sich vor allem an Jugendliche mit einer starken Sehbeeinträchtigung.
Autorin: Selma Brand, Medientrainerin und Mitglied des Netzwerks "Inklusion mit Medien", berät Schulen im Bereich der inklusiven Medienpädagogik
Nicht nur in Großstädten kommen Jugendliche bereits früh mit legalen und illegalen Drogen in Berührung. Umso wichtiger ist es, sie über die Gefahren, Risiken und die damit verbundenen möglichen Auswirkungen auf das gesamte Leben aufzuklären – je früher und öfter, desto besser. Auch Schulen haben hier einen zentralen Erziehungs- und Bildungsauftrag.
Die fertig ausformulierten Unterrichtsmaterialien unterstützen Lehrkräfte dabei, das Thema Suchtprävention ohne aufwändige Vorbereitung direkt im Unterricht zu behandeln. Mit ihren Videoclips, interaktiven Aufgaben und Quiz ermöglichen sie den Schülerinnen und Schülern einen niederschwelligen Zugang zum Thema .
Die einzelnen Unterrichtseinheiten zum Thema „Suchtprävention“ im Digitalen Lernraum finden Sie oben in der blauen Menüleiste und rechts unter „Aufbau“.
Nichtrauchen ist unter Jugendlichen angesagt – auch dank jahrzehntelanger Präventionsarbeit. Doch die Präventionserfolge scheinen bedroht. Inzwischen locken vor allem Einweg-E-Zigaretten mit ihren bunten Liquids und exotischen Geschmacksrichtungen und erfreuen sich bei vielen Jugendlichen zunehmender Beliebtheit. Umso wichtiger ist es, Kinder und Jugendliche frühzeitig für die Risiken zu sensibilisieren.
In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler aktiv mit dem Thema Rauchen auseinander – mit interaktiven Aufgaben, anhand von Erklärfilmen und einem Quiz. Um eigenes Verhalten und Erfahrungen zu reflektieren, nutzen sie zudem verschiedene Tools des Digitalen Lernraums zum kooperativen Arbeiten. Im zweiten Teil der Unterrichtseinheit trainieren sie im Rollenspiel, auch bei Druck aus der Peergroup standhaft beim „Nein“ zu Rauchangeboten zu bleiben. Und sie erstellen selbst Medien, die andere Jugendliche über die negativen Folgen des Dampfens und Rauchens aufklären.
Autor/Autorin: Christoph Marquardt, Lehrer an der Ilse-Löwenstein-Stadtteilschule in Hamburg, arbeitet seit vielen Jahren schwerpunktmäßig mit digitalen Medien. Karen Guckes-Kühl betreut als Redakteurin die Unterrichtsmaterialien im Digitalen Lernraum.
Wichtig: Bitte registrieren Sie sich, um diese Unterrichtsmaterialien nutzen zu können. Informationen zum Log-in-Prozess erhalten Sie hier. Die Unterrichtsmaterialien stehen auch als PDF zum Download zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).