Sich und sein Thema in der Öffentlichkeit überzeugend zu präsentieren, spielt in den verschiedensten Kontexten des Arbeits- und Berufslebens eine bedeutende Rolle. Hochwertige, effektive Präsentationen und eine angemessene Rhetorik sind nicht nur in Bewerbungs- und Verkaufsgesprächen, sondern auch in der Projektarbeit zentrale Erfolgsfaktoren. Daher sollten Auszubildende ihre Präsentationskompetenzen auch im Online-Setting möglichst frühzeitig erwerben und bis zum Eintritt in das Berufsleben weiterentwickeln. Wer entsprechende Vorkenntnisse mitbringt, kann Stress und Überforderung vermeiden.
Autorin: Frau Prof. Dr. Kristina Kögler ist geschäftsführende Direktorin des Instituts für Erziehungswissenschaft an der Universität Stuttgart und zudem Prüfungsausschussvorsitzende des Studiengangs M.A. Berufspädagogik und Personalentwicklung.
Wie können Jugendliche und junge Erwachsene in unserer heutigen digitalen Welt zu mehr Sport bewegt werden? Eine Antwort lautet: indem Bewegungskonzepte auf ihre Lebenswelt abgestimmt sind. Diese Unterrichtsmaterialien zeigen, wie man Smartphones in den Sportunterricht einbinden kann, um das Aktivitätsverhalten nachhaltig zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler produzieren auf Basis erarbeiteter Kriterien ein motivierendes Fitnessvideo mit ihren Smartphones oder Tablets. Ansprechende Kräftigungsübungen, die immer zu zweit durchzuführen sind, ein Trainingstagebuch, eine individuelle Betreuung über das Lehrer-Schüler-Forum sowie ein Wettbewerb sollen zusätzliche Anreize schaffen. Anhand dieser interaktiven Aufgaben setzen sich die Schülerinnen und Schüler außerdem mit Motiven und Motivationen zum Sporttreiben auseinander.
Viele Auszubildende sind als sogenannte Generation Web 2.0 mit dem Internet aufgewachsen. Soziale Netzwerke sind für sie für den Austausch untereinander und die Selbstdarstellung von essentieller Bedeutung. Ihr Motto: „Ich werde gesehen, also bin ich". Doch auch Personalverantwortliche recherchieren mehr und mehr in sozialen Netzwerken, wenn es um die Auswahl passender Bewerberinnen und Bewerber geht. Diese Unterrichtsmaterialien ermöglichen Berufsschülerinnen und Berufsschülern die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Nutzung von sozialen Netzwerken und ihrer Selbstdarstellung im Internet.
Das Thema soziale Netzwerke wird in dieser digitalen Unterrichtseinheit anhand interaktiver Aufgaben erarbeitet: Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Tools zum kooperativen Arbeiten, reflektieren die medialen Nutzungsgewohnheiten in ihrer Klasse mit Online-Umfragen und testen ihr Wissen in einem Medien-Quiz. Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung.
Autorin: Dr. Maren Risch ist Medienpädagogin in Wolfsburg. Sie hat verschiedene medienpädagogische Projekte an unterschiedlichen Schulformen durchgeführt, insbesondere an berufsbildenden Schulen in Deutschland und Luxemburg. Außerdem beschäftigt sie sich mit Sprachbildung.
Kfz-Werkstatt: Mach's sicher
Wer eine Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin oder zum Kfz-Mechatroniker beginnt, auf den wartet sowohl im Unternehmen als auch im Werkstattunterricht eine Sicherheitsunterweisung. Je nach Aufgabenbereich wiederholt sich diese Unterweisung mindestens einmal im Jahr. Das kann für die Auszubildenden schnell monoton werden, gerade wenn sie bei der Erarbeitung sicherheitsrelevanter Regeln nicht mit einbezogen werden.
Damit Spaß und Motivation nicht zu kurz kommen, erarbeiten sich die Auszubildenden in dieser Unterrichtseinheit die Sicherheitsregeln selbstständig: Mit Smartphones oder Tablets produzieren sie Stop-Motion-Videos über typische Gefahrensituationen in Kfz-Werkstätten und den richtigen Umgang mit diesen Situationen. Dabei reflektieren sie ein angemessenes sicherheitsgerechtes Verhalten.
Die Materialien enthalten zahlreiche Beispiele aus der Praxis mit Musterlösungen und umfangreichem Bildmaterial für die Videos. Darüber hinaus stehen die Unterrichtsmaterialien als PDF zum Download für den Offline-Einsatz in der Schule zur Verfügung (siehe Downloadbox auf der Startseite).
Autorinnen: Karen Guckes-Kühl und Anna Nöhren sind Redakteurinnen für das Schulportal Lernen und Gesundheit. Sie wurden fachdidaktisch beraten von Frank Knöll, Burkhard Schaefer und Ralf Siebecker der Berufsbildenden Schule Bad Dürkheim.
Wer unterrichtet, weiß, dass die Bitte um Aufmerksamkeit wenig fruchtet, wenn die Schülerinnen und Schüler nicht wissen, wie sie sich über einen längeren Zeitpunkt selbst so motivieren können, dass ihre Aufmerksamkeit auf die gerade anstehenden Aufgaben fokussiert wird.
Um diese Lerneinheit mit Ihrer Klasse nutzen zu können, müssen Sie bei der Registrierung den Bereich "Registrierung als Lehrer" ausfüllen.
Hinweis: Sie können diese Lerneinheit erst betreten, wenn der Administrator Ihnen die Rolle "Lehrer" gegeben hat. Sie werden dazu per Mail benachrichtigt.
Autorin: Vera Kaltwasser, Oberstudienrätin, entwickelte das Konzept AISCHU® – Achtsamkeit in der Schule
Informationen für Lehrer
Schlecht hören kann ich gut
Vor allem im Freizeitbereich ist Lärm bei vielen jungen Menschen als positiv besetzt. Laute Musik ist bei ihnen in jeder Form beliebt, ob unterwegs auf dem Kopfhörer, zu Hause oder auf Konzerten. In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler in einer Talkrunde, in denen sie unterschiedliche Rollen einnehmen, mit den gesundheitsschädigenden Wirkungen von Lärm auseinander. Dabei nutzen sie die kollaborativen Tools des Digitalen Lernraums. Mithilfe einer App für die Schallpegelmessung führen sie eigene Messungen zur Lärmbelastung im Umfeld ihrer Schule durch und vergleichen sie mit Grenzwerten.
Schülerbetriebspraktikum
Ein Beispiel für Inklusion mit Tablets
Für viele Schülerinnen und Schüler steht in der 8. oder 9. Klasse das Schülerbetriebspraktikum an. Damit dieses Spaß macht und es nicht zu Unfällen oder Gesundheitsgefahren kommt, müssen alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, sich gut darauf vorzubereiten. Diese Unterrichtsmaterialien unterstützen die Jugendlichen dabei, sich intensiv mit ihrem Praktikumsbetrieb auseinanderzusetzen und sensibilisieren für ein sicherheits- und gesundheitsgerechtes Verhalten während des Praktikums.
Die Unterrichtseinheit ist bewusst für den inklusiven Unterricht angelegt. Vorgestellt werden zwei verschiedene Möglichkeiten, sich mit dem Thema „Schülerbetriebspraktikum" medial zu befassen. Die erste Variante ist stark visuell geprägt und eignet sich deshalb gut für lernschwächere Schülerinnen und Schüler sowie Jugendliche mit Hörbeeinträchtigung. Die zweite Variante enthält überwiegend Audioaufgaben und richtet sich vor allem an Jugendliche mit einer starken Sehbeeinträchtigung.
Sicherheitsunterweisung interaktiv
Zum experimentellen naturwissenschaftlichen Unterricht gehört immer auch die Sicherheitserziehung. Jugendliche dafür zu motivieren, ist oft nicht einfach. Diese Unterrichtsmaterialien führen die Lerngruppe der „Digital Natives" mit Spaß und Motivation an die Sicherheitsthematik heran: Im Vordergrund stehen Stop-Motion-Videos, die die Schülerinnen und Schüler selbst produzieren. Bild für Bild stellen sie so Gefahrensituationen im Chemieunterricht nach und erarbeiten neue Situationen, in denen die Figuren sicherheitsgerecht handeln. Im Anschluss reflektieren sie die in ihren Videos dargestellten Verhaltensweisen, indem sie allgemeingültige Sicherheitsregeln für das Klassen-Wiki ableiten.
Autorinnen: Natalie Mann, Studienrätin im Fachgebiet Chemie, setzt sich sehr für die Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern ein und lässt ihre Klassen immer öfter auch mit dem Tablet arbeiten. Ein besonderes Anliegen von Dr. Elke Frenzel, Aufsichtsperson bei der Kommunalen Unfallversicherung Bayern, ist praktisches Arbeiten im naturwissenschaftlichen Unterricht verbunden mit Sicherheitsbewusstsein.
Soziale Netzwerke
Eine große Zahl von Jugendlichen und jungen Erwachsenen bewegt sich täglich in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Snapchat – und das oft ziemlich unbedarft. Eltern und Lehrkräfte kennen diese Dienste dagegen vielfach nur vom Hörensagen und sehen vor allem die möglichen Gefahren. Diese Unterrichtsmaterialien regen zu einem Vergleich verschiedener Haltungen gegenüber sozialen Netzwerken an, um über das eigene Mediennutzungsverhalten nachzudenken.
Die Unterrichtsmaterialien in voller Länge finden Sie unter DGUV Lernen und Gesundheit. Einige Aufgaben dieser Unterrichtseinheit sind zusätzlich hier im Digitalen Lernraum angelegt: Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte können sich mit ihrem Smartphone direkt an der Umfrage beteiligen, die im Rahmen dieser Unterrichtseinheit entwickelt wird. Außerdem erstellen die Schülerinnen und Schüler eigene Informationsmaterialien über die Chancen und Gefahren sozialer Netzwerke, die sie in den Digitalen Lernraum hochladen.
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Eine Sache angehen, auf ein Ziel hinarbeiten, sich anstrengen – und dann doch scheitern. Das Gefühl eines Misserfolgs kennen wir alle und es ist nie schön. Aber man kann lernen, mit seinen Misserfolgen so umzugehen, dass sie einen nicht aus der Bahn werfen, sondern – ganz im Gegenteil – man aus ihnen sogar gestärkt hervorgeht. Diese Fähigkeit nennt sich Resilienz.
Die vorliegenden Unterrichtsmaterialien bieten den Schülerinnen und Schülern an, das Thema Misserfolge gemeinschaftlich anzugehen, um ihre Resilienz zu stärken. Sie lernen, ihre bisherigen Umgangsformen mit Misserfolgen zu hinterfragen und neue, erfolgreichere Strategien zu entwickeln. Die Feedback-Tools des Digitalen Lernraums werden hier im anonymen Modus eingesetzt und erleichtern es den Schülerinnen und Schülern, sich im geschützten Raum gerade bei einem so persönlichen Thema zu äußern.
Fastfood-Anhänger wissen aus Erfahrung: Von Muffins, Burger, Pommes und Cola kann man Unmengen verdrücken, denn sie machen Lust auf mehr. Dann essen und trinken wir mehr, als unser Körper braucht – wir nehmen zu.
© alle Bilder: DGUV
Die Unterrichtsmaterialien von Jugend will sich-er-leben als E-Learnings zum Präventionsthema 2022/23:
Stolpern, Rutschen, Stürzen
Das Thema des JWSL-Präventionsjahres 2022/23 ist der Schutz vor Stolpern, Rutschen, Stürzen – kurz SRS.
Das Motto lautet: Watch out! – Null Stolpern, Rutschen, Stürzen.
Ein wichtiges Thema - berufsübergreifend:
Unfälle durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen, kurz SRS-Unfälle genannt, führen die Unfallstatistik der Arbeitsunfälle an (Quelle: Bericht der DGUV zum Arbeitsunfallgeschehen 2020, S. 11). Daher ist es wichtig, junge Erwachsene und Auszubildende frühzeitig für dieses Thema zu sensibilisieren. Auch, weil SRS-Unfälle nicht nur ältere, weniger mobile Menschen betreffen: Aktuelle Studien zeigen, dass sich junge Menschen immer weniger bewegen, ihre körperliche Fitness daher schwächer ausgebildet ist als noch bei Generationen vor ihnen – ein Hauptgrund dafür, warum Stürze bei jüngeren Erwachsenen zunehmen.
Im JWSL-Unterrichtskonzept lernen Auszubildende in 16 Modulen mit verschiedenen Schwerpunkten Maßnahmen kennen, mit denen SRS-Unfälle vermieden werden können. Einige dieser Module haben wir hier im Digitalen Lernraum der DGUV als E-Learnings umgesetzt. Alle anderen Module sowie vertiefende Informationen zum Jahresthema, den JWSL-Kreativwettbewerb und das Quiz als Preisausschreiben finden Sie auf: www.jwsl.de
Sie möchten mehr über das Präventionsprogramm „Jugend will sich-er-leben“ erfahren? Dann informieren Sie sich hier!